$area = $_GET['area'];

Systemische Ernährungsberatung von A bis Z:

Ernährungsberatung kennt jeder – aber systemische? Was also bedeutet das systemische? Systemische Ernährungsberatung, oder hier SysEB genannt, ist ein neuer Ansatz, der sich von der herkömmlichen Ernährungsberatung, die sich an Geboten, Verboten und Praktiken von Belohnung / Bestrafung oder Verkauf von speziellen Diät-Produkten unterscheidet. Und hier blühen die abenteuerlichsten Verfahren, Menschen in Abhängigkeit zu halten statt in die Eigenverantwortung zu begleiten.

Eine erfolgreiche Ernährungsberatung braucht zuerst eine gute qualifizierte Ausbildung, vor allem für eine Anerkennung durch die Krankenkassen. Das sind in der Regel diplomierte Ernährungswissenschaftler ( Diplom-Oecotrophologen ) oder von der DGE ( Deutsche Gesellschaft für Ernährung ) oder UGB ( Unabhängige Gesellschaft für Ernährung, Giessen, Prof. Leitzmann ) ausgebildete und anerkannte Fachkräfte. Auch Heilpraktiker, die sich auf Ernährung spezialisiert haben, gehören dazu.

Wichtig sind vor allem medizinische Kenntnisse über die Pathologie der ernährungs -abhängigen Krankheiten, sowie der Autoimmunerkrankungen ( Lebensmittelallergien, Chron. Polyarthritis, Krebs u.a. ). Im Bereich der Essstörungen sind vor allem die psychischen Ursachen gefragt. Hier braucht es eine große Achtsamkeit und mitfühlendes Einfühlvermögen in die jeweilige Zielgruppe oder den einzelnen Menschen.

Nicht nur die naturverbundenen Völker, wie die Indianer und der Schamanismus, wussten immer schon, dass Krankheit eine Störung der Seele ist. Vor allem die traditionelle chinesische Medizin ( TCM ) arbeitet seit Jahrhunderten bis heute ganzheitlich und schließt die Ernährung mit ein, wie auch die Ayuvedische Ernährung und Medizin, der Weg des Yoga.
In Deutschland ist hier Rüdiger Dahlke führend, in USA Luise Hay als bekannte Autoren der psychosomatischen Erkrankungen. In unserer westlichen Welt kann solch ein ganzheitliches Konzept von Körper, Seele, Geist in der systemischen Ernährungsberatung verwirklicht werden.

Für eine systemische Ernährungsberatung ist es notwendig, eine Fortbildung in systemischer Aufstellungarbeit, Familien –und Organisationsaufstellung, gemacht zu haben. Körper, Seele und Geist bilden Systeme ( Organsysteme, Knochensysteme, Stress-Systeme, Depression, Tinnitus usw. ) und geben damit die Möglichkeit, durch das wissende Feld die Ursachen für das Problem zu finden, zu erkennen und damit zu verändern.

Die Grundlage einer SysEB bildet eine tiefe Anamnese ( Vorerkrankungen, incl. der Geburtsumstände ), sowie erstellen eines Genogramms. Im Genogramm ist für den erfahrenen Berater recht schnell eine Richtung erkennbar, in der gesucht werden kann.


Durch aufstellen des Symptoms, der Störung oder dem Anliegen kann ein geeigneter Behandlungsplan gefunden werden, so dass die Maßnahmen dann auch greifen können oder vom Klienten akzeptiert werden, weil er/ sie die Ursache begreift und der Veränderung zustimmen kann. Die Wirksamkeit von Medikamenten kann erheblich verbessert werden, Nebenwirkungen abgemildert, Süchte aufgegeben werden.

Im folgenden nun einige Beispiele, wie ernährungsabhängige oder psychosomatische Erkrankungen durch das Körpersystem repräsentiert werden:

ADS/ADSH haben oft mit Familiengeheimnissen zu tun, wenn die Herkunft nicht klar ist, vornehmlich betroffen sind Kinder, die einfach nicht wissen, wo sie hin gehören, sei es das sie adoptiert wurden oder sogar durch künstliche Befruchtung ins Leben kamen.

Candida Pilzerkrankungen steht für Themen mit Grenzen/ Grenzüberschreitungen

Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse - Diabetes hat viel mit schweren Kriegserlebnissen im Familiensystem zu tun, hier hat es ganzen Generationen an der Süße des Lebens gefehlt

Depressionen/ Migräne sind Ausdruck für sauer sein, Wut gegen sich selbst richten statt dahin, wo sie hin gehören, weil sie nicht zugemutet wird

Essstörungen haben häufig mehr als eine systemische Ursache:
Magersucht bedeutet oft: lieber geh ich als du
Bulimie bedeutet oft die Ablehnung eines Elterteils durch tiefe Verletzungen aus der Kindheit
Esssucht bedeutet oft: Schutz, Liebesersatz, oder ist Folge von Inzest und körperlichen Missbrauch

Leber –und Galle Probleme – Fettstoffwechselstörungen, wie erhöhter Cholesterinspiegel haben meist mit unterdrückter Wut zu tun, entweder als Kind oder als Erwachsener

Lebensmittelallergien, Asthma und Heuschnupfen – haben oftmals Trennungsthemen als Hintergrund, wie Krankenhausaufenthalte, Kinderheimverschickung oder früh verstorbene Verwandte

Nierenprobleme – erhöhter Harnsäurespiegel, Gicht u.a. stehen für Themen mit Ängsten oder Verlassenheit

Rheumatische Erkrankungen sind oft Folgen von nicht ausgedrückter Wut gegen die Eltern

Knochenprobleme – Osteoporose- Bandscheibenschäden haben häufig mit fehlendem Halt in der Kindheit zu tun, weil Elternteile früh verstorben sind oder Kinder bei anderen aufgewachsen sind.


Krebserkrankungen sind als Autoimmunerkrankungen mit vielen Themen in Resonanz. Da sie lebensbedrohend sind, haben sie oft die Aussage für jemand gehen zu wollen oder jemand folgen zu wollen. Hier sind häufig im Familiensystem früh gestorbene Kinder ein Grund oder sehr schwere Schicksale, sowie Schuld und Scham Themen.

Sind die Ursachen gefunden, kann dann eine geeignete Diät ( griech.: Diata = Ernährungsform ) und andere Maßnahmen im Rahmen der ganzheitlichen Beratung erfolgreich eingesetzt werden oder zumindest eine erhebliche Erleichterung der Beschwerden erreicht werden, falls schon eine erhebliche Organerkrankung vorliegt. Die Selbstheilungskräfte, oder der `innere Heiler/ In ` sind maßgeblich für eine wirkliche Gesundung. Erst wenn der Heilungsimpuls gesetzt wird, weil die Seele, das Unbewusste, zustimmt, kann durch die Ernährungsberatung eine erfolgreiche Wende im Leben des Menschen eingeleitet werden.

Es lohnt sich also auf das Ganze zu schauen, wenn man ein gesundes fröhliches Leben ohne Einschränkungen leben möchte. Die systemische Ernährungsberatung bietet dazu einen Weg an, indem sie dem Ratsuchenden auf einem ganzheitlichen Weg begleitet.